Letztes Treffen der Fahrrad-Beirates Meiningen vor der Sommerpause - ADFC Südthüringen

Fahrrad-Beirat in der Praxis: Sascha Kellner, Franz-Peter Groß, Bernd Michael, Martina Greifzu, Klaus Herdmann, Fabian Giesder, Dr. Frank Möller (v. l. n. r.) © Fahrrad-Beirat Meiningen

Letztes Treffen der Fahrrad-Beirates Meiningen vor der Sommerpause

Am 22.06.2023 traf sich der Fahrrad-Beirat von Meiningen das letzte mal vor der Sommerpause.

Informiert wurde als Erstes über die vorliegenden Zahlen der Verkehrszählung an der Bogenbrücke am Limbachweg. Leider wurden bei der 14-tägigen Installation des Verkehrszählers von 336 möglichen Stunden nur an 222 Stunden die dortigen Verkehrsteilnehmer gezählt und dabei insbesondere an allen Wochenendtagen keine Zählung vorgenommen. Erkennbar ist auf alle Fälle eine (nahezu) durchgehend größere Anzahl von Fahrradfahrern gegenüber Fußgängern und die Nutzung vor allem in den frühen Vormittagsstunden und am späteren Nachmittag. Zu vermuten ist dabei die Nutzung vor allem durch Alltagsradfahrer, dies unterstreicht die Bedeutung dieser Verkehrsachse als Beitrag zur Verkehrswende.

Durchgängig sind an allen Tagen nahezu konstant doppelt so viele Fahrradfahrer wie Fußgänger unterwegs – maximal 352 pro Tag. Man kann sich vorstellen, welchen Platz diese Anzahl Fahrräder im Vergleich zur gleichen Anzahl Autos beansprucht, ganz zu schweigen vom gesundheitlichen Effekt und dem sogenannten ökologischen Fußabdruck.

Durch die fehlende Verkehrszählung an allen Wochenendtage ist jedoch keine Differenzierung hinsichtlich der möglichen touristischen Nutzung des Werratal-Radweges möglich.

Einig waren sich die Mitglieder darüber, dass eine erneute Verkehrszählung an gleicher Stelle länger und einschließlich an den Wochenenden notwendig ist.

Danach bat Frank Möller alle Teilnehmer, das STADTRADELN des Landkreises und der Stadt Meiningen direkt oder indirekt zu unterstützen und zu bewerben. Der Auftakt zu dieser 21-tägigen deutschlandweiten Aktion ist eine Fahrradtour von Steinbach-Hallenberg am Samstag, dem 01.07.2023, mit einem Treffen ab 09:00 Uhr und Abfahrt ab 10 Uhr vom dortigen Marktplatz in Richtung Schwarza über die Defertshäuser Teiche weiter über Rohr und Ellingshausen nach Meiningen.

Angekündigt wurde danach von Martina Greifzu eine Initiative und Unterschriftensammlung für eine Anbindung von Stepfershausen an das Fahrradwegenetz in Herpf.

Danach begann der „praktische“ Teil mit einer kurzen Stippvisite an der Tourist-Information an den vorbereiteten und von Steffen Loch gesponserten E-Bike-Ladestationen; dort wurde die Gelegenheit für ein Foto der Teilnehmer einschließlich des Bürgermeisters Fabian Giesder genutzt.

Von dort ging es auf den Fahrrädern an die Bogenbrücke und weiter Richtung Untermaßfeld bis zum Rastplatz am Abzweig des Sülzetalradweges.

Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch untereinander und für Verbesserungsvorschläge und Kontakte mit anderen Fahrradfahrern ergaben sich auf dieser Strecke reichlich.

Auch wenn es nicht zu allen Punkten Einigkeit gab (u. a. zum Ausbau oder Streckenverlegung des Abschnittes auf dem Limbachweg), trennte man sich mit den besten Wünschen für ein unfallfreies Fahrradfahren und bessere Bedingungen für den Fahrradverkehr.

Das nächste Treffen des Fahrrad-Beirates wurde für den Donnerstag, den 21.09.2023, wie üblich um 15.00 Uhr, am Marstall in Meiningen geplant. Alle Treffen sind öffentlich.

Dr. Frank Möller, Vorsitzender Fahrrad-Beirat Meiningen

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Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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