Schmalkalder Bürgermeister radelt mit dem ADFC
Einmal jährlich fahren Bürgermeister Thomas Kaminski und der ADFC Schmalkalden gemeinsam mit dem Rad durch die Stadt und auf dem Mommelstein-Radweg Richtung Werra, um Verbesserungen für den Radverkehr anzuschieben.
Am 3. Juli trafen sich die ADFC-Aktiven mit dem Bürgermeister zur jährlichen gemeinsamen Tour. Mit dabei waren Herr Hoffmann von der Verkehrsbehörde, Frau Herrman-Girnth als Verantwortliche für Kultur und Sport und der Kreiswegewart von Schmalkalden-Meiningen, Peter Baldauf.
Zuerst wurde in der Innenstadt über die Öffnung von Einbahnstraßen und deren Markierung bzw. Beschilderung diskutiert. Man war sich einig, dass für jede einzelne Einbahnstraße, deren Öffnung möglich ist, geeignete Lösungen gefunden werden müssen. Diese sollen bis September in kleiner Runde erarbeitet werden.
Nächster Punkt auf der Tour war das Gelände der Werra-Energie, wo über die Routenplanung in Richtung Hochschule gesprochen wurde. Hier zeichnet sich eine praktikable Lösung ab.
Danach ging es weiter auf den Mommelstein-Radweg in Richtung Wernshausen. Herr Kaminski erläuterte vor dem Hellweg-Baumarkt, wie zukünftig dort ein zentraler Punkt für Radtouristen entstehen soll. Besonders positiv wurde festgestellt, dass alle Poller, die 2023 massiv kritisiert wurden, vollständig abgebaut sind. Damit ist Schmalkalden ein großes Vorbild in der Region. Der Radwegewart machte im Verlauf der Strecke auf Mängel der Wegweisung aufmerksam. Auch die verkehrsrechtliche Beschilderung, z. B. auf der Brücke in Mittelschmalkalden, muss nachgebessert werden. Die Stadt will sich zukünftig auch um eine bessere Bewerbung der touristischen Höhepunkte am Radweg bemühen. So soll insbesondere die Viba-Nougatwelt ausgewiesen werden und zum FLY-IN eine Wegweisung erfolgen, die die steile Böschung am Werra-Radweg vermeidet. Diese kann nicht, wie von den Radfahrern gewünscht, verändert werden, da sie andernfalls nicht mehr von landwirtschaftlichen Fahrzeugen genutzt werden könnte.
Zum Abschluss der Tour lud der Bürgermeister zu Kaffee und Kuchen in das FLY-IN ein, wo dann nochmals die besprochenen Punkte gesammelt und weitere Gespräche über Verbesserungen der Fahrrad-Infrastruktur und die Auswertung des STADTRADELN geführt wurden. Alles in Allem war dies eine sehr konstruktive Tour, die der ADFC sich in vielen Orten Südthüringens wünschen würde.